
Ein geeignetes zu Hause für den Hund
Was bedeutet geeignet? Zum Einen sollte der Hund dort sicher sein und zum Anderen sollte er sich wohlfühlen. Also keine Gefahren und ein ruhiges Plätzchen sind wesentlich.
Gefahren für Hunde gibt es viele. Auch in einem Haus oder einer Wohnung. Da sind zum Beispiel Kabel. Besonders Welpen und Junghunde oder auch Hunde aus dem Tierschutz, die noch nie in einem Haus gelebt haben finden alles interessant. Da der Geruchssinn und der Geschmackssinn eng miteinander verbunden sind liegt es auf der Hand, dass Hunde gerne alles anknabbern. Bei Welpen und Junghunden kommt hinzu, dass sie noch Milchzähne haben, die sie wechseln, wie beim Mensch. Das zwickt manchmal ein bischen und es fühlt sich lustig an wenn diese anfangen zu wackeln. Wie Kinder nehmen Hunde dann gerne etwas zum Kauen. Kabel sind gefährlich wegen dem Strom, das ist klar. Es heißt zwar immer, dass Hunde zu den Fleischfressern zählen, jedoch haben sie an weitaus mehr Interesse. Es gibt den Begriff „Staubsaugerhund“. Der kommt nicht von ungefähr. Staubsaugerhunde nehmen alles ins Maul was auch nur annähernd fressbar sein könnte. Das sind sämtliche Essensreste, Vorhänge, Kissen und auch Pflanzen. Wenn ein Hund mal ein Stückchen vom Kissen verschluckt ist das nicht tragisch. Es sei denn es war das halbe Kissen. Jedoch gibt es einige Zimmerpflanzen die giftig sind. Auch Gewürze sind für Hunde sehr ungesund. Was aber ganz besonders wichtig zu Wissen ist: Schokolade! Schon ganz geringe Mengen Schokolade können für Hunde giftig sein. Hunde dürfen viele Obst und Gemüsesorten essen. Da gibt es ganze Listen dazu. Zu den gesunden Sachen zählen beispielsweise: Möhren, Apfel und Bananen.
Treppen, Türen und Fenster
Weitere Gefahren sind offene Treppen. Besonders wenn der Hund neu ist sollten sie mit ihm gemeinsam das Treppenlaufen üben. Nach einer Weile weiß er es dann. Besonders bei sehr verspielten jungen Welpen sollten Sie Solche Bereiche unzugänglich machen, wenn er alleine bleibt. Auch angekippte Fenster und Türen sind gefährlich. Der Hund riecht, sieht oder hört draußen etwas und geht dem nach. Schon hängt er in der angekippten Tür fest. von alleine kommt er da in der Regel nicht raus und schmerzhaft ist es auch noch.
Umkippgefahr!!!
Achten Sie auch darauf, dass der Hund kein Regal oder ähnliches umkippen kann und etwas schweres auf ihn fallen kann. Das ist sehr unangenehm und kann teuer werden, wenn man zum Tierarzt muss.
Strom
Steckdosen findet der ein oder andere Kandidat auch sehr interessant. Mit der Nase rein und auaaaa… Das hat weh getan…
Alleine bleiben
Hunde die dazu neigen beim alleine bleiben die Wohnung umzugestalten sind oftmals in einem begrenzten Raum gut aufgehoben. Auch eine ausreichend große Hundebox ist absolut in Ordnung, wenn es nicht all zu lange Ausflüge sind.
Holz
Auch Holz kann für Hunde gefährlich werden. Gerade solches nutzen sie gerne um einfach ein bischen die Zähne zu beschäftigen und es reinigt ein bischen. Aber Vorsicht! Es gibt verschiedene Beschaffenheiten bei Holz. Manches splittert sehr leicht. Ein Splitter im Maul oder sogar der Speiseröhre verursacht schlimme Schmerzen und kann zu Luftproblemen und schlimmeren führen.
Hausmüll
Ein sehr beliebtes Thema ist auch der Hausmüll. Im Hausmüll gibt es alles Mögliche. Pappe oder Papier ist nicht so schlimm in kleinen Mengen. Kunststoff ist dagegen schon ein Problem. Mit Glück kommt es einfach auf natürlichem Weg wieder raus. Mit etwas Pech gibt es ein Abführmittel vom Arzt und mit richtig Pech wird es sogar eine Operation. Also besser gut verstecken.
Kinder und Co.
Wenn Kinder im Haus sind gibt es auch noch ein paar Risiken. Ein herunterfallender Plastiklöffel ist nicht wild. Der Babybrei ist für den Hund in der Regel eine willkommene und oftmals sogar eine gesunde Abwechslung. Bei Spielzeugen und Pampers kommen wir dann zu den Gefahren. Spielzeuge sind oft aus Kunststoff und auch selten von runder Beschaffenheit. Spitze Gegenstände können die empfindliche Schleimhaut verletzen. Pampers ob voll oder leer sind sehr saugfähig, was der Schleimhaut die Flüssigkeit entzieht und gesund ist es auch nicht.
Zigaretten
Zigaretten sind für Hunde genauso gefährlich wie für kleine Kinder. Hunde nehmen auch manchmal nur den Tabak oder nur den Filter auf. In beiden Fällen sollte man den Tierarzt aufsuchen und nachfragen.
Das waren die Gefahren, die im Haushalt so lauern können. Jetzt reicht es natürlich nicht aus, wenn man nur die Gefahren aus dem Weg räumt. Ein Hund hat auch Bedürfnisse.
Wasser
Als erste kommen wir zu dem was jederzeit für jeden Hund zugänglich sein sollte. Es sollte immer ein gefüllter Wassernapf für den Hund erreichbar sein. Der Napf kann aus Kunststoff oder Keramik oder Metall sein. Es gibt Hunde die bevorzugen bestimmte Materialien, vielen ist es auch egal. Das muss man ausprobieren. Wesentlich ist, dass der Napf regelmäßig gereinigt wird und immer genug Wasser zum Trinken vorhanden ist. Was nicht ständig zur Verfügung stehen sollte ist Futter, denn Hunde haben kein Sättigungsgefühl wie wir Menschen. Es gibt wenige Hunde die einfach aufhören zu fressen. Die meisten Hunde fressen allerdings bis sie umfallen.
Rückzugsort
Der Hund sollte jede Zeit die Möglichkeit haben sich zurück zu ziehen. Das heißt eine Decke oder ein Körbchen oder eine Box. Im Idealfall gibt es davon sogar zwei. Hunde sollten 18 Stunden am Tag ruhen oder schlafen. Manche tun das gerne in der Sonne und manche lieber im Schatten. Der Raum darf nicht zu heiß sein, denn Hunde können nicht schwitzen. Hunde regulieren ihre Temperatur über das Hecheln. Also sollte es auf jeden Fall einen Ruheplatz im Schatten geben. Wenn möglich etwas abseits. Unter einer Treppe bietet sich sowas immer ganz gut an, wenn es den Hund nicht stört, dass ab und zu jemand „über“ ihn läuft. ein zusätzlicher Platz in der Sonne ist auch immer schön zum Wohlfühlen aber kein muss.

