
Wichtige Gedanken vor dem Hundekauf
Ein Hund ist eine tolle Anschaffung, jedoch ist er ein Lebewesen und kein Spielgerät. Das bedeutet, man muss sich regelmäßig um ihn kümmern, auch wenn man keine Lust hat oder krank ist.
Denkanstöße
Man sollte sich zu erst Gedanken machen, ob man gerade erst spontan auf die Idee Hund gekommen ist oder ob man diesen Wunsch schon länger mit sich trägt. Ist es eine spontane Idee, dann sollte man sich auf jeden Fall noch ein paar Monate Bedenkzeit geben, um ganz sicher zu gehen, dass man diese Verantwortung wirklich tragen möchte.
Zudem gibt es noch andere wesentliche Punkte, wie Allergien oder leben noch andere Menschen im Haushalt, die mit dem Hund leben werden. Ist man alleine im Haushalt ist es nicht schwer, dann sollte man nur sichergehen, dass keine Hundeallergie vorliegt. Wohnen noch mehr Menschen in dem Haushalt sollte keiner allergisch sein und jeder mit der Anschaffung eines Hundes einverstanden sein. Ein Hund ist eine Familienaufgabe. Es wird zwangsläufig jeden treffen, der dieses Haus betritt. Alleine schon, weil Hunde neugierig sind und an allem riechen möchten. Viele Hunde sind stürmisch oder springen gerne auch, ein Hunde möchte auch toben können und beißt gerne auf Sachen herum. Das sind nur einige Beispiele.
Hunde sind in der Regel nicht erzogen wenn sie einziehen. Das heißt es kommt Arbeit auf jeden zu, der mit ihm lebt. Der Hund muss meistens stubenrein werden, die Regeln kennen lernen und gewisse Signale wie Sitz und Platz lernen, damit es ein entspanntes Zusammenleben ist.
Dann ist es so, dass das Nervensystem von Hunden sehr ähnlich wie das von uns ist. Das bedeutet, Hunde durchleben auch ähnliche Lebensphasen wie wir. Ein Welpe ist so zu sagen ein kleines Kind. Wird er größer, kommt er in die Pubertät und stellt alles in Frage. Ist er Erwachsen wird es etwas entspannter, wobei die meisten Hunde durchaus ihre Grenzen ab und zu festigen möchten. Und wird der Hund dann noch älter wird er zum Opa oder zur Oma, er hört vielleicht schlecht und bekommt Arthrose oder wird blind.
Putzen ist auch ein wichtiges Thema bzw. eher Sauberkeit. Denn mit Hund bleibt die Wohnung nicht lange ohne Pfoten oder Nasenabdrücke und die Kleidung in der Regel auch nicht ohne Fell und Sand. Besonders bei schlechtem Wetter möchte der Partner auch sein Geschäft verrichten und geht man dann nicht raus ist er auch nicht ausgelastet und lässt dies gerne mal in der Wohnung raus.
Checkliste
Hier einige Fragen, die sie für sich beantworten sollten bevor Sie sich einen Hund ins Haus holen:
Wie lange denke ich schon über einen eigenen Hund nach?
Wieviel Zeit habe ich für einen Hund?
Macht es mir etwas aus bei Regen auch mal 2 Stunden spazieren zu gehen?
Wieviele Nerven kann ich in die Erziehung meines Hundes stecken?
Habe ich genug Geld für laufende Kosten?
Habe ich genug Geld für spontane Kosten, wie Medikamente bei Husten oder einer Verletzung oder sogar einer Operation?
Kann ich mir vorstellen den Hund von Welpe bis Senior zu begleiten?
Ist mir das begleiten eines erwachsenen Hundes bis zum Senior vielleicht erstmal lieber als vom Welpen bis zum Senior?
Bin ich bereit regelmäßig in die Hundeschule zu gehen und vielleicht noch Hundesport zu machen?
Stören mich Hundehaare, die überall herumfliegen, auch mal auf dem Tisch?
Kann ich mit Pfotenabdrücken auf Kleidung und Nasenabdrücken am Fenster leben?
Ist Tierhaltung in meiner Wohnung erlaubt?
Ist meine Wohnung groß genug für einen Hund?
Sind alle Familienmitglieder einverstanden mit einem Hund?
Ist es in Ordnung nicht jedes Wochenende feiern zu gehen?
Kann ich Silvester daheim verbringen?
Kann ich mit Hund in den Urlaub fahren oder habe eine gute Bleibe für den Hund in dieser Zeit?

